Lagertagebuch Uflasurium

Mittwoch, 4. Juni 2025 / Christoph Pomaro

Lagertagebuch Uflasurium

Auffahrtslager Jublasurium

Text von Christoph Pomaro

Mit vereinten Kräften stellten die Westkantone der Jubla Schweiz ein Aufbaulager für das Jublasurium auf die Beine. Die insgesamt 32 Teilnehmenden und Leitungspersonen unterstützten aber nicht nur den Aufbau der immensen Infrastruktur für Pfingsten, es blieb auch Zeit für jede Menge Spiel und Spass bei Lagersport- und Lageraktivitätsblöcken. Ein kunterbunter Mix, welcher der Vielfältigkeit des Jublasuriums mehr als gerecht wurde! 

Von fern und nah kamen sie her: Aus der ganzen Jubla-Schweiz haben sich Teilnehmende im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für das Auffahrtslager Jublasurium («Uflasurium») angemeldet und sind sodann auch am Morgen, vom Donnerstag, dem 29. Mai, beim Forsthaus in Würenlos eingetroffen. Schnell wurden die mitgenommenen Spatzen aufgestellt in welchen die kommenden Nächte verbracht werden sollten. Dass sich die meisten Teilnehmenden zuvor noch gar nie gesehen hatten, fiel schon sehr bald nicht mehr auf und man wusste, dass aus dieser Truppe sehr viel Tolles entstehen würde! 

Von nun an wurde es aber ernst: Mit Leuchtweste, Baustellenhelm und festem Schuhwerk ausgerüstet, standen hauptsächlich der Bau der Infrastruktur fürs Jublasurium auf dem Tagesprogramm. So konnten unter der Anleitung der Pio-Technik Profis von Outdoorsolutions - welche ebenfalls auf dem Gelände ihre Lagerbauten errichteten – mehrere Ahornblatt-Sarasanis gestellt werden. Diese Variation des allseits bekannten Grosszelts aus Militärblachen wurde speziell fürs Jublasurium entworfen und wird den Teilnehmenden kühlenden Schatten in den heissen Mittagsstunden spenden sowie den einen oder anderen Kopf vor einem Regenschauer schützen. Man war aber auch genauso fleissig bei der Mithilfe in der Signaletik, widmeten sich die emsigen Uflasurium-Bienchen einen ganzen Abend lang auch dem Herstellen von kunterbunten Signal-Icons, welche am Jublasurium den Weg zur Trinkstation, zum Zmorge-Buffet oder zum Z’Vieri-Egge weisen. 

So faszinierend es war, wie aus einzelnen Seilen, Blachen, Erdnägeln und einem Baumstamm ein Grosszelt entstehen kann, so blieb auch im Auffahrtslager genügend Zeit für Lagersport mit Geländespielen und Postenläufen sowie für Lageraktivitäten wie dem Kartografie-und-Orientieren-Block. Und natürlich kamen auch die ruhigen Minuten und Stunden beim Sünnele oder am Lagerfeuer nicht zu kurz, denn nach all den vergossenen Schweissperlen, abverheiten Spannerknoten und dem einen oder anderen eingefangenen Holzspriessen hat man sich eine Pause mehr als verdient. 

Organisiert wurde der ganze Spass von einem achtköpfigen Leitungsteam aus allen Jubla-Westkantonen (Solothurn, Bern, Fribourg und Wallis), welche mit vereinten Kräften schon seit letztem Jahr mit der Grob- und Feinplanung beschäftigt war und so ein unterhaltsames, geselliges und auch lehrreiches Auffahrtslager auf die Beine stellen konnte. Das Uflasurium hat aber auch noch eine tiefere Bedeutung für das Jublasurium selbst: Damit das nationale Pfingstlager beim Bundesamt für Sport als J+S-Angebot angemeldet werden kann, müssen im selben Jahr mindesten 7 Lagertage angemeldet werden, was klar über den drei Tagen Jublasurium liegt. Das Auffahrtslager ermöglichte es somit, von der materiellen wie auch finanziellen Unterstützung durch J+S profitieren zu können.  

Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Merci allen Teilnehmenden für euren unermüdlichen Einsatz und den Willen, das Jublasurium noch etwas mehr zu unterstützen! Man sieht sich garantiert wieder an Pfingsten unter einem der zahlreichen Ahornblatt-Sarasanis wieder, egal ob bei Regen oder Sonnenschein. 

Jublasurium: Hey ho, let’s go! 

Christoph quad
Autor*in
Christoph Pomaro
Ressort Kommunikation
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